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Heimgesänge #5: Seniorensingen, Kolonnadengarten, Rückblick

Es war ein Experiment und wir werden es nächstes Jahr wieder machen: Seniorensingen im Rahmen der Tastentage im Kolonnadengarten in Grünau.

Nach meiner Zählung waren es rund 20 Leute, die sich am 8. September in der grünen Idylle zwischen den Plattenbauten im Leipziger Westen eingefunden hatten.

Vornehmlich weiblichen Geschlechts. Die Spitzenreiterin bei den Geburtstagen war eine Frau, die ihr Jahresrund im Leben schon 92-mal feiern konnte.

Die Jüngste schien noch nicht einmal über die Hürde des 30. gestolpert zu sein. Sprich: Das Seniorensingen im Kolonnadengarten war, zumindest altersmäßig, erfreulich gut durchmischt.

Erst gegen 17 Uhr haben wir unser Abschiedslied für dieses erste Mal gesungen: Auf Wiedersehen, bleib nicht so lange fort.

In den zwei Stunden zuvor haben wir uns gegenseitig nichts geschenkt. Ein Lied folgte auf das andere. Kennen sie dies? Kennt Ihr das? Bei den jungen Leuten heißt so etwas: Liedersession. Kommt aber eher selten vor.

Die Senioren hingegen haben die 120 Minuten derart durchgezogen, dass es noch nicht einmal die Frage nach einer Trink- oder Keramikpause gab.

Ein Titel folgte auf den nächsten. Ohne Rücksicht auf Verluste. Aber teilweise sogar mit Showeinlagen und Choreografie. Also ungefähr das, was regelmäßig passiert, wenn Senioren singen.

Irgendwann gegen 16 Uhr, also mittendrin, hatten wir auch den Tastentag-Verwalter Patrick mit in der Runde. Als sein Kopf einmal süffisant nickte war die Frage geklärt, ob wir das 2022 wieder angehen wollen.

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